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Behinderten-Sportverband Berlin gehört zu den Erstunterzeichnern der „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“

2010-06-25 02:00

Stefan Schenck - Initiative Transparente Zivilgesellschaft
Stefan Schenck, Präsidiumsmitglied des Behinderten-Sportverbandes Berlin, bei der Präsentation der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

Lupe Stefan Schenck, Präsidiumsmitglied des Behinderten-Sportverbandes Berlin, bei der Präsentation der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.

Foto: Reinhard Tank

Mehr Transparenz in gemeinnützigen Organisationen wird allenthalben gefordert und doch hat der Gesetzgeber bisher keinen Mindest-Transparenz-Standard festgelegt. Transparenz-Initiativen aus dem Dritten Sektor selbst decken bisher immer nur einen kleinen Ausschnitt an Organisationen ab.

Transparency Deutschland hat daher mit zahlreichen großen Verbänden aus dem gemeinnützigen Sektor die „Initiative Transparente Zivilgesellschaft“ (ITZ) ins Leben gerufen. Unterzeichner der Initiative verpflichten sich freiwillig, in zehn präzise definierten Punkten offen zu legen: welche Ziele die Organisation genau anstrebt, woher die Mittel stammen, wie sie verwendet werden und wer die Entscheidungen darüber trifft. Diese Informationen werden in einem einheitlichen Format, leicht zugänglich auf der eigenen Website dargestellt. Links zu den Informationen aller Teilnehmer werden auf der Website www.transparente-zivilgesellschaft.de veröffentlicht.

BSB Logo

Der Behinderten-Sportverband Berlin e. V. (BSB) gehört zu den Erstunterzeichnern, die am 23. Juni in einer Pressekonferenz in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Der BSB wurde vertreten von Präsidiumsmitglied Stefan Schenck, auf dessen Anregung hin der BSB sich der Initiative angeschlossen hat.

„Der BSB wurde im Februar 2010 von einem Mitglied der ITZ-Projektgruppe direkt gefragt, ob Interesse an einer Erstunterzeichnung bestünde. Bereits in der Präsidiumssitzung im März 2010 wurde dann die Teilnahme an der ITZ beschlossen“, so Stefan Schenck auf die Frage wann der BSB beschlossen hat, der Initiative beizutreten.

Auf den Zusammenhang zwischen dem neuen Fundraising-Projekt beim BSB und der Transparenzoffensive angesprochen, antwortet er: „Ja, es gibt immer einen Zusammenhang zwischen Transparenz und erfolgreichem Fundraising. Der BSB baut zur Zeit ein nachhaltiges Fundraising auf und möchte daher von Anfang an alle jetzigen und zukünftigen privaten Spender, Sponsoren aus der Wirtschaft und öffentliche
Zuwendungsgeber umfassend informieren. Das schafft Vertrauen – das wichtigste
Gut im Kampf um die Gunst der Geldgeber. Und selbstverständlich werden wir die
Teilnahme an der ITZ allen BSB-Mitgliedsvereinen in Berlin empfehlen. Die Teilnahme
an der ITZ ist kostenfrei und auch für die kleineren Sportvereine nicht besonders
aufwendig. Wir planen zudem mit dem Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin,
dessen Mitglied wir sind, einen gemeinsamen Aufruf zu starten“.

Die Mitgliedschaft bei der ITZ wird z. B. auch auf der Homepage des BSB dokumentiert.
Das Logo, das rechts auf der Startseite der Homepage www.bsberlin.de zu
sehen ist, hat der BSB nur erhalten, weil er über alle 10 geforderten Punkte umfassend
informiert. Dazu gehört z. B. auch ganz selbstverständlich der vollständige Kassenbericht,
der über alle Einnahmen und Ausgaben des BSB im letzten Jahr informiert.

Weitere Informationen finden Sie auf der BS Berlin Seite unter „Wir verpflichten
uns zur Transparenz“: http://www.bsberlin.de/


Diese Pressemitteilung im PDF-Format

veröffentlicht auch bei Deutscher Rollstuhlsportverband www.drs.org

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